Pressestimmen

Da leistet sich jemand ein goldenes Herz

Sabine Steglich erzählt von Prinzessin Wachtelei

"Prinzessin Wachtelei mit dem goldenen Herzen" ist ein neues Märchen des bei Leipzig lebenden Dramatiker und Märchendichters Albert Wendt. Dass der Autor mit seiner Geschichte von dem goldenen Herzen, in dessen Nähe das Unglück klein wird und der Mensch über sich herauswächst, dafür sorgt das Erzähltheater Berlin.
Wer für Kinder arbeitet, hat vermutlich mehr Zukunft als Geldverdienen im Sinn. (...)
Bei den literarischen Stoffen, die sie mit viel Fantasie erzählend und spielend darbietet, gehört zu den bevorzugten Autoren (...) eben auch Albert Wendt, dessen "Prinzessin Wachtelei mit dem goldenen Herzen" nun wieder einmal in Treptow zu sehen ist.

"ND" 01. 10. 2003 (Ingrid Feix)


Als Prinzessin Wachteleis Herz zu eng wurde

Prinzessin Wachtelei hat ein goldenes Herz. Darin bewahrt sie all ihre Schätze auf. Lauter Krimskrams und Plunder.
Eines Tages räumt das Mädchen ihr Herz leer und öffnet es für ein kleines Tier. Doch das Tierkind wächst zum kräftigen Flusspferd heran, wird viel zu groß für das Herz. Die Königstochter muss sich trennen. Sie leidet. Bis jemand erneut ihr Herz erobert.
Um erste Erfahrungen mit Freundschaft und Liebe, Unglück und Glück, Verantwortung und Verständnis dreht sich das Märchenspiel "Prinzessin Wachtelei mit dem goldenen Herzen". Das Erzähltheater Berlin Sabine Steglich inszenierte die Geschichte von Albert Wendt und gastiert mit dem neuen Stück im Figurentheater Grashüpfer. Sabine Steglich schlüpft dabei in die Rolle der Prinzessin. Sie spielt auf einem riesigen grünen Tuch: die Wiese. Dahinter blauer Stoff: der Fluss. Ihr goldenes Herz rollt auf vier Rädern. In einfachen, klaren und sehr poetischen Bildern entrollt sich die Inszenierung. Für die Geräuschkulisse sorgt Arndt Wahlich, Solist beim Rundfunksinfonierorchester.

"Morgenpost" 27.09. 2003 (Adrienne Kömmler)


Phantasie als Eintritt

"Zwerg Nase" als Solostück

Erkner Ins Märchenreich haben sich an Sonnabend Vormittag die großen und kleinen Gäste in der Erkneraner "Klappstulle" entführen lassen. Als Eintritt hatten sie eine gehörige Portion Phantasie mitzubringen, denn das Solospiel "Zwerg Nase" der Berliner Künstlerin Sabine Steglich lebt nicht von einem prunkvollen Szenenbild, sondern von eher bescheidenen Mitteln: So helfen der jungen Schauspielerin farbige Stoffbahnen, drei Stühle und ein Bambusstab, um in die Rollen von Vater, Mutter und Sohn Jakob (Zwerg Nase), Hexe, Gans, Herzog, Wachen und einen fürstlichen Gast zu schlüpfen.(...)
Kinder und Eltern verfolgten das Märchen mal mit weit offenem Mund, mal mit erschrocken vor die Augen gehaltenen Händen. Wer sich auf das zauberhafte Geschehen einließ, war eine Dreiviertelstunde lang im Banne von Sabine Steglich und wachte erst wieder auf, als die Künstlerin jedem Gast ein Säcklein mit Kräutern überreichte. (..)

"Märkische Tagespresse" 1996 (bei)


Den theatralischen Aufstand geprobt

In Liebstadt treffen sich polnische, tschechische und deutsche Jugendliche zum Theatersommer

Begeistert steht Romeo auf der Leiter. "Mich rufen Freunden über Freunden" deklamiert er und reckt die Arme seinen sechs Julias entgegen. "Nicht schlecht, Patrick" lobt Sabine Steglich, die Leiterin des Workshops "Spiel nach literarischen Vorlagen", und fügt grinsend hinzu: "Es muss aber 'Freuden' heißen und nicht 'Freunden' !" Nicht nur Shakespeares Texte bieten fiese Fallen für die Tschechen und Polen, die zum 1. Internationalen Jugendtheatersommer in Liebstadt gekommen sind. In der Mittelschule rund 15 Kilometer südlich von Pirna haben 65 junge Leute zwischen 14 und 22 Jahren für zwei Wochen in Schlafsälen und Zelten Quartier bezogen, um den theatralischen Aufstand zu proben. Am Freitag werden die fünf Workshops zwischen 16 und 23 Uhr ihre Ergebnisse präsentieren.(...)

"SZ" Landesausgabe Kultur, August 2003 (Valeria Heintges)


5. Friedrichshainer Theaterfestival:

Werkstätten für Grundschüler

(...) - Geschichten erzählen und erspielen" hieß eine Werkstatt von Sabine Steglich, die ihre Werkstatt mit den Worten vorstellte: "Weil wir verschieden sind, haben wir auch viele verschiedene Geschichte" - es waren phantastische Geschichten, u. a. vom verliebten Stein und von Robinson auf der Verkehrsinsel, sehr präzise und ausdrucksstark gespielt von wechselnden Protagonisten, die aus der Gruppe heraustreten und von den anderen chorisch und rhythmisch unterstützt werden; (...)
Initiatoren des Festivals sind zwei Frauen: die Lehrerin Cornelia Parlow sowie die Schauspielerin und Theaterpädagogin Sabine Steglich (...). Ca. 120 Kinder aus sämtlichen Friedrichshainer Grund- und Sonderschulen haben an den acht Werkstätten teilgenommen, doch es gab keinerlei Zuschüsse von Schulsenat oder Bezirk. Ebenfalls ohne jede finanzielle Unterstützung der Schulverwaltung haben Sabine Steglich und die Schauspielerin Angelica Bennert zwei leerstehende Räume der Schule zu einem "Theaterzentrum" ausgebaut (...)

"Spielart 18" (Gerhard Heß)

E-Mail: sabine@sabine-steglich.de / Telefon: (030) 422 90 19